Wieder einmal wurde mir nahe getragen, dass sich jemand anderes als der Urheber meiner Bilder ausgibt – dank der Google-Bildersuche findet man sie ja nur allzu leicht im Netz. Darum möchte ich hier nochmal kurz klarstellen: alle hier veröffentlichten Grafiken, Bilder und Fotos sind, soweit nicht anders angegeben, von mir persönlich erschaffen und unterliegen dem Urheberrecht. Wenn irgendjemand damit sein Zimmer tapezieren, sein Online-Profil verschönern oder seine eigene Version von einem der Bilder malen möchte, habe ich natürlich kein Problem damit. Wie man beispielsweise mein zweites „Brain“-Graffiti grafisch neu-interpretieren kann, hat mir Lisa gemailt. 🙂 Vielen Dank dafür!

"Brain" Graffiti von Lisa

 

Heute fiel mir beim Durchsehen meines Spamordners mal wieder eine der üblichen deutschen Werbemails auf, diesmal ging es um Public Viewing und irgendwelche gigantischen Leinwände – als ob ich sowas in mein Wohnzimmer stellen könnte. Jedenfalls hatte ich gerade Lust, eine kurze Antwort zu verfassen und siehe da, wenig später erschien auch tatsächlich eine Mail vom Absender in meinem Postfach…

Spammail

 

Vor rund 2 Jahren ging eine Phase meines Studiums zu Ende, die abwechselnd aus tagelangem Nichtstun und 8 Stunden Akkordarbeit bestand: das Diplomsemester. Damals vollendete ich meine Diplomarbeit an der HTW Berlin, für die ich ähnlich wie ein gewisser ehemaliger Doktor die Bestnote – eine 1.0 – bekam. Einige Zeit verstrich, ohne dass sich weiter jemand darum gekümmert hätte, bis vor ein paar Monaten eine Mail vom Verlag Dr. Müller in meinem Posteingang war. Dort bat man mich um eine Zusendung meines Diplom-Manuskriptes und erklärte mir, man denke aufgrund des speziellen Themas meiner Arbeit (bisher gibt es kaum deutsche Fachliteratur über Apache Solr / Lucene) über eine Veröffentlichung als Print-on-Demand Buch nach… oder vielleicht wollte man auch nach Plagiaten suchen. 😉

Jedenfalls habe ich meine Arbeit dort hingeschickt, bekam kurz später die Bestätigung, dass sie veröffentlicht werden kann, und nach kleineren Nachbearbeitungen zur Anpassung an das neue Format und der Auswahl eines unheimlich cleveren Titelfotos (da sind ganz viele Gratiszeitungs-Boxen abgebildet – „Information Retrieval“, kapiert? hahaha) ging die Arbeit in den Druck. Einige größere Buchhändler (wie z.B. Amazon) haben wohl direkt Exemplare erhalten, ich bekam mein Autoren-Exemplar jedenfalls auch kürzlich und habe vor 2 Wochen zufällig dann die Seite bei Amazon entdeckt. Nun ist sie also kaufbar, meine Diplomarbeit, für unschlagbar günstige 59 Euro. Wer weiß, vielleicht kauft ja tatsächlich jemand mal ein Exemplar (aus Versehen oder um mich finanziell zu unterstützen ;)), als Referenz auf dem Lebenslauf macht es sich so oder so ganz ordentlich.

Amazon

 

Nach gut 2 1/2 Jahren der Herrschaft von Kirsten Dunst an meiner Zimmerwand wurde es nun mal wieder Zeit, für einen Tapetenwechsel zu sorgen. Ich hatte schon vor einer Weile 6 Bilderrahmen bei Ikea gekauft und mir die Poster bei Posterjack drucken lassen – das ist deutlich billiger, als sich Originalplakate für 20 Euro und mehr pro Stück zu kaufen. Das einzige was mir eine Weile lang gefehlt hat, waren die Gipskartondübel, leider sind die (aus Metall) auch nicht gerade günstig. Nachdem die nun auch in der Post waren, ging es daran, die 1.500 Klebezettel zu entfernen… was in etwa 1/50 der Zeit, sie aufzuhängen, in Anspruch genommen hat. 🙂 Nun hängen meine neuen Filmplakate an der Wand und ich bin eigentlich ganz zufrieden mit der Auswahl. Außerdem habe ich schon die nächste Idee: man könnte auch ein großes Panorama in 6 einzelne Bilder zerschneiden und diese dann jeweils in einen Rahmen hängen. Hmmmmm……

die Haftnotizen helfen beim Positionieren der Rahmen

das letzte Bild wird aufgehangen

geschafft!

 

Wie üblich war ich zum Jahreswechsel wieder mal in Berlin unterwegs, diesmal auf einem Dach in der Nähe der Langsberger Allee. Leider hatten wir eher nebliges Wetter, wodurch man nach ein paar Minuten Feuerwerk praktisch nur noch wenige 100 Meter weit sehen konnte… ein paar Fotos habe ich trotzdem gemacht, war ja auch nicht übel die Aussicht von da oben. 🙂

silvester1

silvester2

silvester3

silvester4

 

Aufgrund mehrerer günstiger Umstände bin ich heute mal wieder dazu gekommen, ein Graffiti zu zeichnen – das Wort wurde mir diesmal von einer ganz besonderen Person vorgegeben. 😉 Soweit bin ich recht zufrieden mit dem Ergebnis, in Kürze werde ich das dann mit der üblichen Nachbearbeitung in Photoshop versehen. Eventuell mach ich auch noch ein Video-„Tutorial“ dazu, mal sehen…

Vicky

 

Die ersten Urlaubsfotos sind nun online, bis Tag 4 habe ich die „besten“ Bilder hochgeladen und kommentiert. Den Rest mache ich demnächst auch noch, aber gegen Ende der Reise habe ich immer weniger fotografiert. Man kann halt nur X Fotos von einem Wohnmobil in einer beliebigen Landschaft machen, bevor es eintönig wird. Dafür hier noch ein Vorgeschmack auf das, was noch kommt… 🙂

Abends vor'm Aussichtsturm (geschlossen)

HDRI von einem kleinen See in Bayern

 

Das Wohnmobil ist wieder bei seinem Vermieter (der übrigens nicht besonders glücklich war) und wie’s aussieht, haben wir die 1000€ Selbstbeteiligung der Versicherung voll ausgenutzt. Juhu. Bilder werd ich bei Gelegenheit hochladen, erstmal muss ich sie sichten und nachbearbeiten. Und das kann bei mir schon mal eine Weile dauern. 🙂 Erkältet bin ich jetzt obendrein auch noch ein bisschen, dank der doch recht kühlen Wohnmobil-Nächte, nehm ich mal an. Insgesamt haben wir knapp 3500km zurückgelegt, wovon allerdings allein 700km auf die Strecke Berlin < -> Blomberg zurückgehen, da dort der Vermieter seinen Sitz hat. Bleiben also 2750km, die wir in 2 Wochen durch Osteuropa gefahren sind, von Polen über Tschechei, Slowakei und Ungarn bis nach Österreich. Mit Abstand am längsten waren wir in Ungarn, wo das Wetter am Balaton noch am ehesten unseren Vorstellungen von Urlaub (Sonne bei 20°+) entsprach. Alles in Allem war es trotzdem ein schöner Urlaub, einer der mich auf jeden Fall auf den Geschmack von Wohnmobilen gebracht hat. 😉 Ist schon praktisch, wenn man an fast jedem Ort gratis übernachten kann und seine gesamte „Bleibe“ immer dabei hat. Wenn das Wohnmobil nur nicht so tierisch groß wäre, dass man es auch auf den kleineren Straßen bedenkenlos fahren kann…

 

Endlich wieder zuhause, mit warmer Dusche, weichem Bett und wohlschmeckendem Feinfrostessen. Alles Dinge, die ich die letzten 14 Tage viel zu wenig hatte und ohne die ich erstaunlicherweise trotzdem den Urlaub genießen konnte. Heute hatten wir die erste (und letzte) Begegnung mit einem Vertreter der lokalen Exekutive – in diesem Fall einem Brandenburgischen Förster. Selbiger klopfte in aller Früh an unsere Wohnmobiltür (es war so gegen 11 Uhr) und verlangte lautstark und aufbrausend, dass wir unseren Müll (dabei zeigte er unter anderem auf eine Radkappe, die neben dem Wohnmobil im Schlamm lag) gefälligst entsorgen sollen – er habe alles auf Foto! – und danach schleunigst von diesem nicht genehmigten Parkplatz verschwinden sollen. Ironischerweise waren wir weder direkt auf einem Waldweg (wir standen an einer großen Wiese VOR dem Wald), noch hatten wir irgendwelchen Müll verursacht. Wahrscheinlich wollte er sich nur aufspielen, da in seinem Revier sonst höchstens mal ein Hirsch vorbeikommt. Danach brachen wir auf und fuhren die letzten 200km, die uns von der Berliner Innenstadt trennten. Zuerst luden wir Klaus ab, reinigten das Wohnmobil einigermaßen und brachten dann Theos Zeug und den ganzen Pfandmüll weg. (14 Euro plus gemacht!) Als letztes wurde ich abgesetzt und nun sitze ich wieder zuhause an meinem PC und schreibe diese letzten Zeilen, während Theo morgen noch das Wohnmobil dankenswerterweise in aller Früh zurück zum Vermieter in den Ruhrpott fährt. Ende gut, alles gut. Bis die Rechnung von der Versicherung wegen der Beule im Auto kommt. 😐

Theo: – nicht anwesend –
Klaus: – nicht anwesend –
Musik: – aus –
Kilometerstand: ca. 46286 – 3160km