Vor rund 2 Jahren ging eine Phase meines Studiums zu Ende, die abwechselnd aus tagelangem Nichtstun und 8 Stunden Akkordarbeit bestand: das Diplomsemester. Damals vollendete ich meine Diplomarbeit an der HTW Berlin, für die ich ähnlich wie ein gewisser ehemaliger Doktor die Bestnote – eine 1.0 – bekam. Einige Zeit verstrich, ohne dass sich weiter jemand darum gekümmert hätte, bis vor ein paar Monaten eine Mail vom Verlag Dr. Müller in meinem Posteingang war. Dort bat man mich um eine Zusendung meines Diplom-Manuskriptes und erklärte mir, man denke aufgrund des speziellen Themas meiner Arbeit (bisher gibt es kaum deutsche Fachliteratur über Apache Solr / Lucene) über eine Veröffentlichung als Print-on-Demand Buch nach… oder vielleicht wollte man auch nach Plagiaten suchen. 😉

Jedenfalls habe ich meine Arbeit dort hingeschickt, bekam kurz später die Bestätigung, dass sie veröffentlicht werden kann, und nach kleineren Nachbearbeitungen zur Anpassung an das neue Format und der Auswahl eines unheimlich cleveren Titelfotos (da sind ganz viele Gratiszeitungs-Boxen abgebildet – „Information Retrieval“, kapiert? hahaha) ging die Arbeit in den Druck. Einige größere Buchhändler (wie z.B. Amazon) haben wohl direkt Exemplare erhalten, ich bekam mein Autoren-Exemplar jedenfalls auch kürzlich und habe vor 2 Wochen zufällig dann die Seite bei Amazon entdeckt. Nun ist sie also kaufbar, meine Diplomarbeit, für unschlagbar günstige 59 Euro. Wer weiß, vielleicht kauft ja tatsächlich jemand mal ein Exemplar (aus Versehen oder um mich finanziell zu unterstützen ;)), als Referenz auf dem Lebenslauf macht es sich so oder so ganz ordentlich.

Amazon

 

Nach gut 2 1/2 Jahren der Herrschaft von Kirsten Dunst an meiner Zimmerwand wurde es nun mal wieder Zeit, für einen Tapetenwechsel zu sorgen. Ich hatte schon vor einer Weile 6 Bilderrahmen bei Ikea gekauft und mir die Poster bei Posterjack drucken lassen – das ist deutlich billiger, als sich Originalplakate für 20 Euro und mehr pro Stück zu kaufen. Das einzige was mir eine Weile lang gefehlt hat, waren die Gipskartondübel, leider sind die (aus Metall) auch nicht gerade günstig. Nachdem die nun auch in der Post waren, ging es daran, die 1.500 Klebezettel zu entfernen… was in etwa 1/50 der Zeit, sie aufzuhängen, in Anspruch genommen hat. 🙂 Nun hängen meine neuen Filmplakate an der Wand und ich bin eigentlich ganz zufrieden mit der Auswahl. Außerdem habe ich schon die nächste Idee: man könnte auch ein großes Panorama in 6 einzelne Bilder zerschneiden und diese dann jeweils in einen Rahmen hängen. Hmmmmm……

die Haftnotizen helfen beim Positionieren der Rahmen

das letzte Bild wird aufgehangen

geschafft!