Nach gnadenlosen 4 Stunden Schlaf an einer stark befahrenen Landstraße bei gefühlten 10 Grad Außen- und Innentemperatur machten wir uns heute recht früh wieder auf den Weg. Nach kurzer Fahrt passierten wir schon die polnische Grenze, das Navi wollte uns scheinbar auf dem Weg nach Budapest noch ein wenig von der polnischen Landschaft zeigen. Frühstück gab’s direkt hinter der Grenze in einem „Restaurant“ (2x Rührei mit Speck und 1 Hamburger), danach wechselten wir kurzfristig das Ziel zu Krakau. Inzwischen sind wir 230km weiter gefahren und stehen nun an einem Damm mitten in der stinkenden Landwirtschaft, während Klaus das Abendbrot brät (Pilze – selbst gesammelt, Kartoffeln – vom Feld nebenan geholt, Fleisch – von Kaufland) und Theo und ich Bier trinken und Texte verfassen. Ab und zu kommt ein Traktor vorbeigefahren und schaufelt Dung in großen Haufen auf einen Laster, was immer eine Wolke übel riechendem Geruchs in unsere Richtung schickt. Aber ansonsten ist alles bestens, sofern uns die gesammelten Pilze nicht heute in der Nacht umbringen. 😉

Theo: „Ich will nach Süden. :/“, „Scheiße Schaufeln rockt.“
Klaus: „Here we go.“ – „Kannst du mal aufhören, dauernd Phrasen zu bringen?“ – „Okay, dann nehm ich ne andere Phrase: So it begins!“
Musik: Rise Against – Ready to Fall
Kilometerstand: 43812

Hinter der polnischen Grenze

Frühstück polska

Pilzjagd Pilzeputzen

Polnische Dörfer

Cooler Platz zum Rasten - bis auf den Gestank nach Scheiße